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Windows XP Tuning

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Beitrag  Gast 10.01.09 15:49

Hier ein paar kleine aber feine Tips um bei XP mal ein bissel schneller voran zu kommen!


Windows XP Tuning Tipps I
Schneller starten & herunterfahren

Beim Start tut sich Windows nach einiger Zeit immer schwerer. Treiber, Dienste und Autostarts bremsen den Boot-Vorgang aus. Das muss nicht sein, werft alles Überflüssiges über Bord.

Prefetch-Cache ab und zu leeren:
Die Windows-Boot-Optimierung macht den Start von Windows und Programmen schneller.
Aufräumen: Windows XP legt Hinweise auf die zuletzt benutzten Dateien im Prefetch-Ordner ab; löscht sie ab und an.
Das Verzeichnis für den Cache unter WINDOWS\PREFETCH solltet ihr jedoch ab und an leeren. Das bedeutet etwa ein- bis zweimal pro Monat den Inhalt löschen, damit Windows XP den Zwischenspeicher neu und optimiert auffüllen kann. Dazu markiert alle Dateien in dem Verzeichnis mit [STRG]+[A] und drückt auf [Entf]. Mehr ist nicht nötig.

Prefetch-Vorgang optimal einstellen:
Die Prefetch-Funktion von Windows XP könnt ihr selbst beeinflussen. Sie lässt sich sogar komplett abschalten.
Ausmisten: Das Tool Windows XP Prefetch Clean and Control entrümpelt den Prefetch Cache und lässt ihn neu füllen.
Letzteres kann Sinn machen, wenn sich Schwierigkeiten beim Starten des Rechners ergeben oder ihr einen älteren Computer besitzt. Eine Eingrenzung des Aufgaben-Gebiets beim Prefetching hilft Festplatten-Platz sparen. Die Kehrseite der Medaille: Es verlangsamt die Arbeit.

Für die Einstellungen müsst ihr euch in die Registry begeben und den Schlüssel »HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\
Session Manager\Memory Management\Prefetch Parameters« suchen. Der Wert der Variablen »Enable Prefetcher« bezeichnet den Status des Dienstes:

0 - Funktion ist abgestellt
1 - Prefetch nur für Anwendungen
2 - Nur für den Boot-Vorgang
3 - Prefetching für beide

Wenn ihr euch scheut, selbst Hand an die Registry zu legen, lasst das von einem Tool erledigen: Windows XP Prefetch Clean And Control (http://www.chip.de/downloads/Windows-XP-Prefetch-Clean-And-Control-1.2.0_13008186.html ) heißt das geeignete Programm.

Boot-Dateien defragmentieren:
Einen zusätzlichen Schub beim Systemstart erreicht ihr über das Defragmentieren der Boot-Dateien.

Undokumentierte Defrag-Option
Undokumentiert: Die verwendete Option ist in der Defrag-Hilfe nicht dokumentiert - funktioniert aber trotzdem.
Gebt dazu unter »Start | Ausführen« den folgenden Befehl ein:

defrag c: -b

Entsprechende Anpassungen sind nötig, wenn ihr von Laufwerk d: oder einer anderen Partition bootet.
In der Registry könnt ihr zudem noch festlegen, dass Windows diesen Vorgang automatisch bei jedem Systemstart wiederholt. Öffnet dazu den Registry-Editor und sucht den Schlüssel »HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Microsoft\Dfrg\BootOptimize Function«. Setzt nun den Eintrag »Enable« im rechten Fenster auf den Wert »Y« – bei den meisten Windows-Installationen ist das aber schon korrekt eingestellt.

Autostart-Aufrufe im Hintergrund minimieren:
Rechts unten in der Taskleiste tummeln sich die Tray-Icons. Meist sind sie Symbole für Tools, die Windows automatisch beim Start lädt.

Msconfig kennt die Autostart-Gewohnheiten
Guter Überblick: Das System-Tool MSCONFIG liefert Einblicke in das Autostart-Verhalten.
Da jedoch jedes zweite Programm meint, es müsse einen Autostarter dort einklinken, quillt die Tray-Bar bald über von Einträgen von Quicktime, RealPlayer, WinDVD-Center, Antivirus und anderen. Und im Hintergrund zwacken all die kleinen Tools auch noch kräftig Ressourcen ab.

Kontrolliert also eure Autostarts; schmeißt raus, was nicht nötig ist. Da sich die Autostarts in der Registry genauso verbergen können wie im Autostart-Ordner, nutzt zum Abstellen am besten das Tool MSCONFIG. Öffnet »Start | Ausführen« und gebt dort »msconfig« ein. Das Programm erscheint. Wechselt dort auf das Register »Systemstart«. Hier erfahrt ihr, welche Programme geladen werden und wo sie sich auf der Platte verbergen. Nehmt ihr den Haken vor einem Tool weg, wird es beim Windows-Start nicht mehr aufgerufen.

Bestätigt mit »OK« und bootet neu. Bei der Meldung direkt nach dem Start setzt ein Häkchen vor »Beim nächsten Systemstart nicht mehr starten« und klickt auf »OK«. Übrigens: Die Dienste von Windows solltet ihr nicht über dieses Tool beeinflussen, dafür ist es zu ungenau.

Programme beim Herunterfahren schneller beenden:
Manche Anwendungen laufen noch. Vor dem Herunterfahren gibt Windows Ihnen Zeit sich abzuschalten, bevor das System sie mit Gewalt ausknipst.

Timeout anpassen
Timeout anpassen: Satte 20 Sekunden lässt Windows hängenden Anwendungen Zeit, bis sie mit Gewalt beendet werden.
Doch das kann dauern. Möchtet ihr nicht warten, geht in den Registry-Editor und sucht »HKEY_LOCAL_MACHINE/SYSTEM/ ControlSet001/Control«. Im rechten Fenster des Editors seht ihr den Eintrag »WaitToKillServiceTimeOut«. Den setzt ihr herunter. Ein guter Wert wäre »100«. Der Wert gibt die Millisekunden an.

Allerdings erscheint nach dieser Wartezeit erst noch ein Fenster. Hierin fragt XP nach, ob es die Anwendungen wirklich beenden soll. Auch das könnt ihr unterdrücken und immer auf »Ja« stellen.

Begebt euch dazu in der Registry zu dem Schlüssel »HKEY_CURRENT_ USER\Control Panel\Desktop« und belegt den Wert des Eintrags »Auto-EndTask« mit der Ziffer »1«. Sollte übrigens eine Datei noch nicht gesichert sein, fragt euch die zugehörige Anwendung nach wie vor, ob ihr das tun möchtet.

! Achtung: Dieser Trick kommt euch in die Quere, wenn ihr beim Herunterfahren von Windows zum Beispiel den TEMP-Ordner oder die Auslagerungsdatei automatisch löschen wollt. Das wird ebenfalls abgebrochen.


Das wars erstmal! Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen!!
Ich werd schaun ob ich sowas in der Art auch noch für Vista zusammen stellen kann, aber da muss ich mich selbst erst ein bissel reinfuchsen ^^

Euer Streeti

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